ZENTRUM
- Subliminal Therapie -
Heilpraktiker für Psychotherapie
Was ist die Subliminal-Therapie? (YagerCode)
Die Subliminaltherapie ist eine psychotherapeutische Methode, die 1974 von dem Psychologen Dr. Edwin Yager entwickelt wurde. Sie ist auch als Yager-Code bekannt. Als Professor für Klinische Psychiatrie an der University of California, San Diego, legte er den Fokus darauf, durch diese Therapie einen Zugang zu den überbewussten Fähigkeiten der Patienten zu schaffen.
Die Grundannahmen des Yager-Codes basieren auf der Vorstellung von drei Ebenen des Geistes: dem Bewusstsein, dem Unterbewusstsein und einem überbewussten Bereich, den Dr. Yager als „ZENTRUM“ bezeichnete.
Hauptprinzipien der Yager-Therapie:
- Lebensbestimmende Konditionierungen: Unser Leben kann stark von prägenden Erfahrungen beeinflusst werden, die durch klassische und operante Konditionierung entstehen.
- Das Unterbewusstsein als Teilesystem: Beim Yager-Code wird das Unterbewusstsein nicht als geschlossene Einheit betrachtet, sondern als eine Ansammlung verschiedener Teile, die innere Darstellungen vergangener Erfahrungen repräsentieren.
- Persistenz vergangener Lebenserfahrungen: Anteile des Unterbewusstseins können Resultate vergangener Erfahrungen sein, die ihren Einfluss auch dann ausüben, wenn er im gegenwärtigen Leben des Individuums nachteilig ist. Zum Beispiel kann eine erlernte Angst vor Hunden, die ursprünglich als Schutzmechanismus diente, im Erwachsenenalter weiterhin bestehen und das Leben beeinträchtigen, obwohl dieser Schutzmechanismus nicht mehr notwendig ist.
- Existenz einer höheren inneren Intelligenz: Der Yager-Code postuliert, dass es eine höhere Intelligenz geben könnte, die möglicherweise über die des Bewusstseins hinausgehende Fähigkeiten besitzt.
- Die Rolle des Zentrums: Gemäß dem Yager-Code soll das Zentrum (Überbewusstsein) in der Lage sein, fehlerhafte, unbewusste Anteile zu identifizieren, mit ihnen zu kommunizieren und sie neu zu konditionieren (rekonditionieren), um ihren negativen Einfluss zu mindern.
Was sind Anteile?
Im Yager-Code bezeichnet „Anteil“ eine Form der Konditionierung. Das Unterbewusstsein kann metaphorisch als eine Art Lebensarchiv betrachtet werden, das mit Erinnerungen gefüllt ist, welche durch prägende Erfahrungen entstanden sind. Wenn beispielsweise jemand von einem Hund gebissen wird, wird die Verknüpfung zwischen „Hund“ und „Angst“ im Lebensarchiv festgehalten. Diese Konditionierung kann über lange Zeit bestehen bleiben und auch Jahre später noch verschiedene Probleme und Symptome wie Angst auslösen.
Beispiele für Tagebucheinträge:
„Ich fühle mich schuldig“, „Ich bin nicht gut genug“, „Ich muss perfekt sein“!!!
Die Yager-Therapie konzentriert sich darauf, alte Konditionierungen zu ändern. (Rekonditionierung)
Über Probleme sprechen?
Beim Yager-Code ist es nicht unbedingt notwendig, über Ihre Herausforderungen zu sprechen, wenn Sie dazu nicht bereit sind oder es aus verschiedenen Gründen nicht können oder dürfen. Möglicherweise möchten Sie es nicht ansprechen, fühlen sich nicht in der Lage dazu oder es gibt andere Einschränkungen. Der Yager-Code bietet eine alternative Möglichkeit, Ihnen dennoch zu helfen. Diese Methode ermöglicht es Ihnen, Unterstützung zu erhalten und Veränderungen herbeizuführen, ohne dass Sie sich dazu drängen müssen, über Themen zu sprechen, die Sie nicht ansprechen möchten.
Zusammenfassung:
Die Konzepte aus dem Yager-Code und anderen psychologischen Ansätzen postulieren, dass unser Leben maßgeblich durch Lebenserfahrungen geprägt wird, einschließlich klassischer und operanter Konditionierungen. Das Unterbewusstsein wird dabei nicht als geschlossenes Ganzes betrachtet, sondern als aus zahlreichen Anteilen bestehend, die innere Repräsentationen aus der Vergangenheit darstellen können. Diese Anteile können ihren Einfluss auch dann ausüben, wenn er für das heutige Leben des betreffenden Menschen nachteilig ist, wie z.B. eine erlernte Angst vor Hunden. Dem Yager-Code zufolge könnte das Zentrum (Überbewusstsein) in der Lage sein, fehlerhafte, unbewusste Anteile zu erkennen, mit ihnen zu kommunizieren und sie neu zu konditionieren (rekonditionieren), um ihren krankmachenden Einfluss zu verringern.
Yagercode-Sitzung:
Zu Beginn der Therapie findet ein Informationsgespräch statt, gefolgt von einer Entspannungsphase für den Patienten. Im Rahmen der Therapie unterstütze ich den Patienten dabei, mögliche Ursachen seiner Probleme zu identifizieren und zu bearbeiten. Während dieses Prozesses variieren die individuellen Ergebnisse.
